Mo 20. Mai 2024
20:30

Danyèl Waro feat. Interzone (RE/A)

TICKETS:

Danyèl Waro: vocals, kayanm
Mickael Talpot: rouler, vocals
Bino Waro: sati, piker, vocals
Laurent Dalleau: congas, vocals
Gilles Lauret: triangle, vocals

Mario Rom: trumpet

Lukas Kranzelbinder: bass
Herbert Pirker: drums

Wir starten ca. 1/2 h vor Konzertbeginn den Live-Stream (Real-Time, nach Konzertende nicht mehr abrufbar!). Durch Klicken auf "Zum Livestream" öffnet sich ein Fenster, wo Sie kostenlos und ohne irgendeine Registrierung das Konzert miterleben können. Wir ersuchen Sie aber, dieses Projekt über "Pay as you wish" zu unterstützen. Vielen Dank & Willkommen im realen & virtuellen Club!

Als der österreichische Bassist Lukas Kranzelbinder die Musik von Danyèl Waro zum ersten Mal hörte, erwischte ihn ein tiefes Gefühl der Überwältigung. Die einzigartige Stimme und Präsenz des Sängers, gepaart mit den schweißtreibenden Rhythmen seiner Stücke, ließen ihn seither nicht mehr los und es entstand der innige Wunsch, eines Tages gemeinsam Musik zu machen. 8 Jahre später wurde dieser Traum Wirklichkeit und Kranzelbinder reiste mit deinen langjährigen musikalischen Partnern Mario Rom und Herbert Pirker (Interzone) auf die Insel La Réunion, um den legendären Musiker und seine Band zu treffen. Nach einer intensiven Woche, in der sowohl geprobt als auch gemeinsam gegessen und Zeit verbracht wurde, entstand dabei ein musikalisches Programm, das die einzigartige Energie von Danyèl Waros Maloya-Stil mit dem frischen und spielerischen Zugang von Interzone vereint. Die Weltpremiere dieses Programms fand im Juli 2022 im Rahmen des Festivals Glatt & Verkehrt statt. Auf Grund des großen Erfolges willigte Danyèl Waro ein, 2024 noch einmal nach Österreich zu kommen und dieses Projekt für zwei exklusive Konzerte wieder aufleben zu lassen – eine absolute Ausnahmesituation, spielt der Maloya-Meister und seine Band doch sonst fast ausschließlich in Frankreich und auf La Réunion! Freuen Sie sich auf ein mitreißendes Konzert voll schweißtreibender Rhythmen und leidenschaftlichen Melodien, in dem Körper und Seele gleichermaßen angesprochen werden!



Mario Rom, Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker spielen seit mehr als 13 Jahren gemeinsam im Trio Interzone und zählen damit seit Langem zu den wichtigsten Vertretern der österreichischen Jazzszene. Bei unzähligen Konzerten von Mexiko, Kanada, Argentinien, Südafrika, bis nach Marokko und China konnten sie sich einen Ruf als hochenergetisches Dreiergespann erspielen, das Abend für Abend neue magische Höhenflüge erreicht: „Ihr makelloses Zusammenspiel atmet eine Vitalität, die das Publikum um Zugaben betteln lässt, bis das Repertoire ausgeht.“ (PNP) Sie bilden außerdem den Kern von Kranzelbinders Formation Shake Stew, welche seit ihrer Gründung 2016 als „Österreichs Jazzband der Stunde“ (Die Zeit) gilt und 2023 mit dem Amadeus Austrian Music Award, sowie 2021 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde. Mit ihrer Mischung aus hypnotischen Grooves und mitreißenden Melodien gelang es der Gruppe schon früh, auf die wichtigsten internationalen Festivals eingeladen zu werden und sich eine breite Fangemeinde zu erspielen: „Man muss Jazz nicht mögen um Shake Stew zu lieben“ formulierte es die Wiener Zeitung 2022.



Danyèl Waro ist der wichtigste Botschafter der Maloya-Musik seiner Heimat La Réunion, jener Insel im Indischen Ozean, die nicht größer als Vorarlberg ist und auf der sich dennoch so viele kulturelle Einflüsse vermischen. Dort hat er den Status eines Helden, der im Laufe der Geschichte vor allem auch als Aktivist für die Unabhängigkeit seiner Heimat eingetreten ist. Bis heute ist La Réunion ein Departement von Frankreich und somit auch Teil der EU. Der vorwiegend auf Kreòl gesungene Maloya war unter französischer Kolonialverwaltung noch in den 1950er Jahren verboten und wurde später zum zentralen Ausdrucksmittel einer ganzen Generation. Danyèl Waro, der 2010 als Ehrenmitglied der WOMEX ausgezeichnet wurde, ist ihr wichtigster Vertreter und seine mitreißende Mischung aus Gesang, Tanz und Dichtung machte ihn schon zu Lebzeiten legendär. (Pressetext)